Der Höhlenort Rübeland befindet sich etwa 20 Kilometer westlich von Thale und ist mit dem Auto in rund 25 Minuten erreichbar. Mit dem kostenlosen Harzer Urlaubs-Ticket HATIX können Sie zudem bequem den Linienbus nutzen.
Die Rübeländer Tropfsteinhöhlen gehören zu den ältesten Schauhöhlen Deutschlands und stehen unter dem Schutz als Naturdenkmäler. Jedes Jahr ziehen sie mit ihren faszinierenden, in Stein gewachsenen Formationen tausende Besucher an. In der Saison von Mai bis Oktober sind beide Höhlen täglich geöffnet, während in der Nebensaison nur eine der Höhlen für Führungen zugänglich ist.
Die Baumannshöhle begeistert mit ihrem prächtigen Tropfsteinschmuck und dem einzigartigen „Goethesaal“, der mit Deutschlands einziger unterirdischer Naturbühne sowie dem künstlich angelegten Wolfgangsee eine besondere touristische Anziehungskraft ausübt. Einer Legende zufolge wurde die Baumannshöhle zufällig vom Bergmann Friedrich Baumann entdeckt, als er auf der Suche nach Eisenerz war. Schon seit etwa 1500 Jahren wird die Höhle besucht, und rund 150 Jahre später begann hier der regelmäßige Führungsbetrieb.
Nur etwa 400 Meter von der Baumannshöhle entfernt befindet sich die Hermannshöhle, die als reizvolle Ergänzung zur Baumannshöhle gilt. Sie wurde 1866 bei Straßenbauarbeiten entdeckt und nach ihrem Forscher Hermann Grotrian benannt. Die Hermannshöhle ist ein hervorragendes Beispiel für eine Flusshöhle. Sie war 1890 die erste Höhle Deutschlands, die mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet wurde. Die Höhle beeindruckt mit herrlichen Tropfsteinen, imposanten Sintergebilden und einer Kristallkammer voller funkelnder Calzitkristalle. Besonders bekannt ist auch der Olmensee, der Heimat von sieben seltenen Grottenolmen, was ihn zu einem weiteren Höhepunkt der Höhlenbesichtigung macht.
Für ausführliche Informationen wenden sie sich an
Tropfsteinhöhlen Rübeland
Blankenburger Straße 35
38889 Oberharz am Brocken OT Rübeland
Tel. 039454 / 49 132
Web: www.harzer-hoehlen.de